- Rückseite: geteilt
- Gelaufen: nein
- Jahr: -2. 8. 32. 8 - 9 N
- Hrsg.: ---------- Rh 117. Cramers Kunstanstalt, Dortmund ----------
Originalfotos
Ansicht: AK Gruß vom Rhein Mehrbild 2 Bilder Ruine Drachenfels und
Rolandsbogen m Text Ein neues Lied vom Rolandsbogen
Text: Ein neues Lied vom Rolandsbogen.
Du Wirt vom Rolandsbogen,
Dein Wein, Dein Wein,
Wie bin ich ihm gewogen,
Schenk\\´ ein, schnek ein ! -
Ich trank von Deinem Golde,
manch\\´ Glas, manch Glas,
Bei mir Dein Kind, das holde,
oft sass, oft sass.
Ich sang zum Klang der Fiedel,
sei mein, sei mein;
Doch trotzig tönt ihr Liedel:
Oh nein, oh nein.
Nur wer ein Faß kann leeren,
zum Grund, zum Grund,
Dem will ich angehören,
zur Stund\\´, zur Stund\\´.
Mir lag im Arm, oh Wonne,
die Maid, die Maid,
Wie schien so warm die Sonne,
zur Zeit, zur Zeit.
Wir schwuren ewige Treue,
zur Stund\\´, zur Stund\\´,
Es gab dem Glück die Weihe,
Ihr Mund, ihr Mund.
Und als ich dann erwachte.
oh Graus, oh Graus,
Da stand die Maid und lachte
mich aus, mich aus.
Willst du ein Lieb erringen
am Rhein, am Rhein,
Mußt du ihn erst bezwingen,
den Wein, den Wein.
Fritz Goldenberg.
AK-Art: Echte Photographie schwarzweiss
AK-Größe: 14 cm x 9 cm
Hersteller: ---------- Rh 117. Cramers Kunstanstalt, Dortmund ----------
Originalfotos steht hinten in der unteren linken Ecke
Versanddatum: -2. 8. 32. 8 - 9 N
Stempel: nicht erkennbar da schlecht und leicht abgeschlagen
Briefmarkenfeld: 1 x 6 Pfennig DEUTSCHES REICH Freimarke \\\"Reichspräsidenten\\\"
Friedrich Ebert (1871 - 1925), 1. Reichspräsident
Der Rolandsbogen ist ein verbliebenes Burgfenster von Burg Rolandseck. Der Bogen stürzte am 28. Dezember 1839 ein. Der Dichter Ferdinand Freiligrath, der von 1839 bis 1841 in Unkel wohnte, gab durch seinen Spendenaufruf in der Kölnischen Zeitung den Anstoß zum Wiederaufbau und wurde dafür 1914 mit dem Freiligrath-Denkmal am Fußweg vom Rheintal zum Rolandsbogen geehrt. Mittels der Spenden konnte der Bogen bereits 1840 wieder aufgebaut werden. Die Pläne zum Wiederaufbau steuerte der Kölner Dombaumeister Ernst Friedrich Zwirner bei.
Die layout der Felsen (siehe bilder) zeigt dat die Bogen zwischen 1900 und heute nog einmal neu aufgebaut ist.
Auf dem umgebenden Gebiet befindet sich seit 1929 ein Plateau mit einem Restaurant. Von dort bietet sich eine gute Aussicht auf das Rheintal, insbesondere auf das Siebengebirge mit Bad Honnef und den vorliegenden Inseln Grafenwerth und Nonnenwerth.
Am Anfang gab es nur ein kleines Holzhaus, wo die Besucher Ansichtskarten erwerben konnten. 1894 beantragte Peter-Josef Lenz, Tanz- und Anstandslehrer auf Nonnenwerth, die Konzession zum Ausschank von Wein und Spirituosen an diesem Ort. Nicht zuletzt wegen seiner Tochter Sophie, die als besungene „Base vom Bogen“ Berühmtheit erlangte, entwickelte sich der Ort im 19. Jahrhundert zu einem beliebten Treffpunkt und Wanderziel für Studenten, Dichter, Denker und Müßiggänger.
1929 wurde der alte Holzbau abgerissen und das Restaurant in seiner jetzigen Form als massives Gebäude errichtet. Der Gastronomiebetrieb wird heute von der Gründerfamilie in der fünften Generation geführt. Nach 1965 wurde das klassische Ausflugslokal um eine Feinschmecker-Küche ergänzt. Das Restaurant Rolandsbogen wird heute in allen Gourmetführern mit hohen Auszeichnungen bewertet.
Die Burgruine Drachenfels im Siebengebirge ist der Rest einer Burg, die 1140 vom Kölner Erzbischof Arnold I. begonnen und 1167 vom Bonner St. Cassius-Stift fertiggestellt wurde. Sie befindet sich auf dem gleichnamigen Berg Drachenfels. Der wohl berühmteste Burggraf Godart wurde durch den Trachyt vom Drachenfels, wichtigstes Baumaterial für den Kölner Dom, sehr vermögend. 1493 wurde Claus vom Drachenfels von seinem Vetter Heinrich in der Nähe des Kucksteins erschlagen. Am vermutlichen Tatort (vor der Nibelungenhalle) steht heute ein Kreuz. 1634 war die Burg beschädigt und wurde nicht mehr repariert. 1638 eroberten protestantische schwedische Truppen den Drachenfels und schleiften die Außenwerke. Kurz darauf wurden sie von den Spaniern, katholischen Verbündeten des Erzbistums Köln, vertrieben. Im Laufe der Zeit wuchsen die Steinbrüche bis an die Kuppe heran. Als ab 1807 die vollständige Zerstörung drohte, wurde die Abbautätigkeit verboten, nachfolgend 1836 die Bergkuppe von der preußischen Regierung gekauft. Am 18. Oktober 1819 zogen Bonner Studenten auf den Drachenfels, um den Jahrestag der Völkerschlacht bei Leipzig zu feiern. Unter ihnen war Heinrich Heine, der sein Gedicht \\\"Die Nacht auf dem Drachenfels\\\" (Mai 1820) über diesen burschenschaftlichen Ausflug verfasste.
1967 kam es zu größeren Felsabbrüchen. Von 1971 bis 1973 wurde die Bergkuppe durch Stahlanker und Betonarmierungen gesichert.
Adressat: Ort im Bezirk Leipzig von 1932
Versandangaben:
Porto für 1 - 4 Karten = 1,10 Euro
Porto ab 5 Karten = 2,00 Euro
(innerhalb Deutschland)
Porto für 1 - 4 Karten = 1,20 Euro
Porto ab 5 Karten ab 2,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe EUROPA)
Porto für 1 - 4 Karten = 2,10 Euro
Porto ab 5 Karten ab 4,10 Euro gestaffelt nach Gewicht bis zu 2 Kg
(innerhalb der Ländergruppe Welt)
Hier noch der obligatorische Hinweis: Verkauf von privat, von einem Teil meiner GROSSEN Sammlung, nach neuem EU-Recht und daher ohne jegliche Gewährleistung. Aber selbstverständlich übernehme ich die Garantie für die Echtheit des Angebotes.
Bitte sehen Sie auch bei meinen weiteren Auktionen hinein und bei meinen Suchanzeigen, vielleicht haben Sie ja eine Ansichtskarte die ich Suche.
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